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Großbritannien bringt Titelfavoriten keinen Freude

Monday, 13 August 2012 11:45 GMT
Großbritannien bringt Titelfavoriten keinen Freude
Zum ersten Mal seit Assen schaffte es in Silverstone keiner der Fahrer in den Top-3 der Weltmeisterschaft auf das Podest. Eigentlich kam in Großbritannien keiner auch nur nahe dran. Das lag zum Teil daran, dass die nasse Superpole die gewohnte Startaufstellung etwas durcheinanderbrachte.


Die Bedingungen am Renntag spielten dann jenen Fahrern in die Hände, die viel zu gewinnen und wenig zu verlieren hatten, wenn sie im Nassen viel Risiko nahmen. Sie halfen außerdem jenen Piloten, die unter Druck standen, an diesem speziellen Wochenende ein gutes Ergebnis abzuliefern. Mit dem Regen und dem Abbruch in Rennen zwei war es sicher ein Rennwochenende, das alles andere als normal war.


Dank all dieser Zutaten im ständig wechselhaften Silverstone war sichergestellt, dass Max Biaggi (Aprilia Racing), Marco Melandri (BMW Motorrad Motorsport) und Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) nicht jene Podestplätze erreichten, die sie im Kampf um die Weltmeisterschaft eigentlich angestrebt hatten. Letztendlich lagen sie sogar recht weit zurück, das beste Ergebnis dieser Drei war ein siebter Platz.


Es lag allerdings nicht am fehlenden Einsatz, da zwei der drei Bestplatzierten in der Gesamtwertung zu Sturz kamen, als sie versuchten, bei schwierigen Streckenbedingungen noch etwas mehr Punkte einzufahren. Biaggi schied wegen seines Sturzes in Rennen eins aus und Sykes kam ebenfalls zu Sturz, da nach dem Abbruch in Rennen zwei aber zwei Runden zurückgezählt wurde, blieb er in der Wertung. Melandri brachte das Wochenende noch am besten hinter sich, er näherte sich WM-Spitzenreiter Biaggi bis auf 10,5 Punkte.